Präbiotika

Präbiotika sind Nahrungsbestandteile, die der menschliche Körper nicht verdauen kann. Bestimmte „gute“ Darmbakterien wie Bifidobakterien oder Lactobacillen verstoffwechseln (fermentieren) sie dagegen. Damit wird auch der Unterschied zwischen Präbiotika und Probiotika deutlich: Während man unter dem Begriff Probiotika lebende Bakterien zusammenfasst, die sich im Darm ansiedeln können, sind Präbiotika spezielle Ballaststoffe, die als „Futter“ für die Darmflora dienen.

Präbiotika fördern das Wachstum der günstigen Darmbakterien und können dadurch zu positiven Veränderungen der Darmflora beitragen. Damit sie ihre positiven Wirkungen entfalten können, ist eine Menge von fünf Gramm pro Tag notwendig.

Präbiotika kommen natürlicherweise in vielen ballaststoffreichen Lebensmitteln vor, zum Beispiel in:

  • Zwiebelgewächsen
  • Chicorée
  • Spargel
  • Schwarzwurzel
  • Topinambur
  • Artischocke
  • Roggen
  • Banane
  • Hafer

Präbiotika können eine gesunde Ernährung sinnvoll ergänzen bei Darmproblemen, die mit einer gestörten Darmflora und geschädigten Darmbarriere in Verbindung stehen, zum Beispiel:

Da Präbiotika stuhlregulierend wirken, können sie bei Durchfall und Verstopfung helfen.